Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten Anlagefonds erreichte im Februar 2013 rund 737 Mrd. CHF. Dies entspricht im Vergleich zum Vormonat einer Zunahme von über 7 Mrd. CHF. Die Nettomittelzuflüsse betrugen knapp 3 Mrd. CHF.
Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im Februar 736.7 Mrd. CHF (Vormonat: 729.4 Mrd. CHF) an, davon entfielen 282.8 Mrd. CHF auf Fonds für institutionelle Investoren.
„Der Aufwärtstrend an den Finanzmärkten hat sich zwar etwas abgeflacht, trotzdem legte der Schweizer Fondsmarkt vor allem aufgrund der anhaltend positiven Börsenentwicklung weiter zu. Bei den Fondskategorien mit den höchsten Zuflüssen an Neugeldern lösten die Aktienfonds nach längerer Zeit die Obligationenfonds wieder von der Spitze ab. Die Investorinnen und Investoren scheinen sowohl bei den Aktien- als auch bei den Obligationenfonds nun doch etwas risikofreudiger zu werden“, sagte Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der Swiss Funds Association SFA.
Zum Vergleich die Entwicklung ausgewählter Indizes im Februar 2013: Dow Jones +1.40%, S&P 500 +0.85% und SMI +2.74%. Gegenüber dem Euro legte der Schweizer Franken um 1.21% zu, gegenüber dem US-Dollar verlor er um 1.92%. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich im Februar 2013 auf 2.7 Mrd. CHF. Am meisten Neugelder flossen in Aktien- (1.7 Mrd. CHF) und Obligationenfonds (1.6 Mrd. CHF). Mittelzuflüsse gab es auch bei Anlagestrategiefonds, Alternative Anlagen, Andere Fonds und Immobilienfonds – wenn auch in geringerem Ausmass. Gelder abgezogen wurden einzig aus Geldmarkt- und Rohstofffonds in fast identischer Höhe von rund einer halben Milliarde CHF. Entwicklung des Fondsmarkts Schweiz im Februar 2013 (Beträge in Mio. CHF)
Quelle: SFA, Medienmitteilung 05/2013
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