b-Sharpe, ein FinTech-Start-up-Unternehmen, das 2006 mit Sitz in Genf gegründet wurde, bietet Dienstleistungen im Währungswechsel zu niedrigeren Kosten an – mit durchschnittlichen Einsparungen von 70% im Vergleich zu herkömmlichen Finanzdienstleistern. Ziel des Unternehmens ist, den Währungsumtausch kostengünstiger zu gestalten und einen besseren Zugang für Kunden zu gewähren.
Als Finanzintermediär, selbstregulierend unter der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA), richtet sich b-Sharpe an kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), Expats, Arbeitsmigranten und Grenzgänger der Schweiz, die auf der Suche nach einem günstigeren Wechselkurs sind.
Die Plattform bietet Devisen zu entnehmbaren Echtzeitkursen: Das bedeutet, dass Ihr Währungsbedarf ohne Verzögerung an die aktuellen Währungskurse angepasst ist und mit grösstmöglicher Transparenz durchgeführt wird.
Hinsichtlich der Gebühren ist ein Konto für Unternehmen sowie für Privatpersonen kostenlos. Es werden ebenfalls keine Kontoführungsgebühren oder monatlichen Grundgebühren verlangt.
Aufgrund geringer Margen kann das Unternehmen wettbewerbsfähige Wechselkurse zur Verfügung stellen (für Transaktionen mit weniger als CHF 50.000 beträgt die b-Sharpe-Marge 0,5% zusätzlich zu dem Interbank-Wechselkurs, im Gegensatz zu den 1,65% der herkömmlichen Finanzdienstleister).
Die Marge ist degressiv in Relation zur umgetauschten Summe und stellt somit eine attraktive Dienstleistung für KMUs dar. Darüber hinaus berechnet der Serviceleister eine pauschale Bearbeitungsgebühr (CHF 5 oder CHF 8) für jede Transaktion unter CHF 10.000.
Überweisungen in EUR und CHF sind auch gebührenfrei für Bankkonten in der Schweiz und der Europäischen Union (SEPA) und Benutzer sind gegen Betrug und Hacking bis zu CHF 1 Million versichert dank einer einzigartigen und beitragsfreien Versicherung, die das Unternehmen abgeschlossen hat.
b-Sharpe betreut über 2.800 Kunden und vermeldet ein rasches Wachstum und eine Verdoppelung der Nutzerzahlen alle fünf bis sieben Monate, sagt der Vorstandsvorsitzende und Gründer Jean-Marc Sabet . Das Unternehmen bearbeitet jeden Monat mehr als CHF 20 Millionen an Transaktionen und unterstützt über 20 globale Währungen.
Digitaler Identifikationsservice
b-Sharpe visiert ein noch grösseres Wachstum mit seinem digitalen Identifikationsservice an. Dies mittles einer Foto-ID- Identifikationsverfahren.Ganz einfach via Smartphone.
Dieser Service befindet sich derzeit in einer Beta-Testphase mit bestehenden Kunden und wird in Kürze freigeschaltet.
Jean-Marc Sabet erzählt uns, es sei das kurz- bis mittelfristige Ziel von b-Sharpe, zum führenden Schweizer FinTech-Finanzdienstleister für Währungswechsel mit Ausrichtung auf KMUs und Privatpersonen aufzusteigen.
Im dritten Quartal 2017 beabsichtigt das Unternehmen, eine mobile App einzuführen, die den Kunden die Option bietet, Währungen über ihre Smartphones zu wechseln.
Für Kunden, die den Entschluss gefasst haben, für ihren gewohnheitsmäßigen Währungsumtausch von herkömmlichen Finanzdienstleistern zu FinTech-Anbietern zu wechseln, ist die Auswahl begrenzt.
Die Hauptkonkurrenten von b-Sharpe sind überwiegend ausländische Anbieter, z. B. aus Grossbritannien. Die Briten haben – im Vergleich zu den Schweizer Anbietern – den Vorteil eines flexibleren regulatorischen Umfelds, jedoch besitzt b-Sharpe den Wettbewerbsvorteil, vor Ort zu sein. Die Nähe zu unseren Kunden stellt eines der Kernprinzipien unseres Unternehmens dar, sagt Jean-Marc Sabet. Darüber hinaus arbeitet die schweizerische Regulierungsbehörde gerade an der Weiterentwicklung ihrer Rahmenbedingungen, die den FinTech-Anbietern vorbehalten ist, um sie im internationalen Umfeld zu unterstützen.
b-Sharpe ist eines von vielenFinTech-Start-up-Unternehmen in der Schweiz, die den digitalen Plattformen zum Durchbruch verhelfen wollen, um traditionelle Bankstrukturen aufzubrechen und Banken somit von wesentlichen Prozessen auszuschließen.
Ein weiterer Dienstleister für KMUs ist Amnis Treasury Services, ein innovatives Start-up, das ein Peer-to-Peer Devisenmarktplatz für Schweizer Unternehmen bereitstellt. Dieses Modell ermöglicht auch eine Kostenreduzierung und einen geringeren Verwaltungsaufwand für ihre Kunden.
Andere Schweizer Start-ups, die Serviceleistungen für Währungswechsel anbieten sind u.a. Telexoo und ExchangeMarket.ch, ein Online-Geldwechselbüro, das sich auf den Umtausch von EUR und CHF zu den niedrigst möglichen Kosten spezialisiert hat.
Auf Monito, früher Tawipay, das auf Geldtransfers spezialisiert ist, findet man einen Währungsrechner. b-Sharpe und andere Nicht-Banken werden oft als die günstigsten Varianten für den Geldtransfer angezeigt.
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