Produktiver arbeiten im Homeoffice?

Bereits 2016 arbeiteten ein Drittel der Beschäftigten einmal pro Woche von zu Hause.

Von 1000 befragten Schweizern zeigten sich ein weiteres Drittel interessiert am Homeoffice und mehr als 80 % derjenigen, die bereits von zu Hause aus arbeiten, wollen dabei bleiben.

Flexible Arbeitsmodelle erlangen immer mehr an Relevanz. Die Menschen verlangen nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. Unternehmen, die qualifizierte Bewerber ansprechen oder halten wollen, müssen sich dieser verlangten und modernen Flexibilität öffnen.

Wo liegen die Vorteile für die Finanz Branche?

Image: Man working with his laptop and mobile by free-photos via pixabay

Gerade diese Sektoren funktionieren Device – orientiert.Der Mitarbeiter muss nicht zwingend am Point of Sale sein; er kann die Arbeit ebenso gut mobil vom Laptop, Tablet oder gar Smartphone erledigen.

Dabei kommt es nicht selten zu einer Leistungssteigerung dank extrem motivierter Mitarbeiter. Menschen, deren Chef es ihnen zutraut von zu Hause aus zu arbeiten, fühlen sich mehr wertgeschätzt.

Sie arbeiten mehr und lassen sich zudem seltener krankschreiben. Allerdings kann es schwierig sein die Leistung als Vorgesetzter auch anzuerkennen. Um diesem Hindernis der Arbeit im Homeoffice vorzubeugen, eignen sich geeignete Arbeitszeiterfassungssysteme sowie Erfolgsparameter.

Kommunikation sollte an erster Stelle stehen, nicht nur nach oben, sondern auch im Team.

In der Finanzbranche geht es allerdings um sensible Daten, so dass es empfehlenswert ist, die Hardware und Software nicht vom Mitarbeiter auswählen zu lassen, sondern von der Firma aus zu stellen und regelmässig die Geheimhaltungspflicht sowie auch den allgemeinen Datenschutz von zu Hause aus sicherstellen zu können.

So lassen sich immer noch erhebliche Raumkosten sparen und die vorhandene Fläche kann sinnvoll genutzt werden.

Wo liegen die Vorteile für den Angestellten?

Image: Home office by stuartlimedigital via pixabay

In erster Linie kann er seinem Leben ebenso nachgehen, wie seiner Arbeit. Sehr viele Menschen, die aufgrund von zu pflegenden Angehörigen, Kindern, Hund und Co. dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen würden, werden so mobilisiert.

Der Mitarbeiter ist in seinen eigenen vier Wänden glücklicher, freier und vor allem Stress befreit. Er kann ungestört arbeiten und dringende Termine wahrnehmen ohne Urlaub nehmen zu müssen und damit den ganzen Tag auszufallen. Er gewinnt ganz klar an Lebensqualität, indem er zum Beispiel mit der Familie zu Mittag essen kann oder bei einem Konzentrationstief eine Runde um den See kaufen kann.

Natürlich ist Vorsicht geboten, Arbeit und Leben nicht zu sehr zu vermischen. Pausen sowie ein geregelter Arbeitsbeginn und Ende müssen sein.

Ein weiterer grosser Vorteil für die Angestellten ist die freie Wahl der Einrichtung. Ein Homeoffice muss selbstredend dem Zweck angemessen sein, aber das kann eben auch bedeuten, an einem Stehschreibtisch zu arbeiten oder auf einem Ball statt einem Stuhl zu sitzen. Der Mitarbeiter wird es sich also gemütlich-ergonomisch machen, ganz ohne extra Kosten. Die Ausgaben kann er nämlich von der Steuer absetzten.

Einmal in der Woche Homeoffice: Das bringt es wirklich

Mitarbeiter einmal in der Woche vom Pendlerstress zu befreien, hat für die eigenen Finanzen, für die Umwelt und für die Produktivität des Mitarbeiters ausschliesslich Vorteile. Seine Lebensqualität steigt, er fühlt sich von der Firma wertgeschätzt.

In Folge dessen wird er sich nicht weg bewerben und noch motivierter sein, beste Leistungen zu erbringen. Die Umwelt profitiert von verringerten CO2 Emissionen und das Unternehmen hat die Chance bis zu 30 % Raumkosten einzusparen.

Nicht zuletzt spürt der Kunde die gute Stimmung und auch in der Öffentlichkeit macht sich ein solches Arbeitsmodell gut, wenn es die moderne Philosophie des Unternehmens doch authentisch widerspiegelt.

 

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