Aktiendepot eröffnen: Drei Faktoren die man beachten sollte

Ein Online-Depot kann relativ schnell und auch unkompliziert eröffnet werden. Viele Broker und auch Online-Banken machen den Anfängern den Einstieg mit sehr geringen Gebühren und auch einer guten Bedienbarkeit schmackhaft. Besonders schmackhaft sind auch die möglichen Renditen – hier muss man jedoch besonders vorsichtig sein.

Aktiendepot Eröffnen- Drei Faktoren, Die Man Beachten Sollte

Nur nicht täuschen lassen

Natürlich rücken die Kosten für den Wertpapierhandel und das Bearbeitungsentgelt der Broker in den Hintergrund, sofern man sich mit den Renditen befasst, jedoch ist es wichtig, dass man am Boden der Tatsachen bleibt: Der Handel mit Aktien ist nicht ungefährlich – hohe Gewinne sind möglich, hohe Verluste jedoch auch; wer das Risiko reduzieren will, der sollte sich für einen Fondssparplan oder einen breitgestreuten Fonds entscheiden. Sparbuch, Tages- oder Festgeldkonten sind hingegen keine Alternative.

Werden von Seiten des Brokers hohe Renditen versprochen, so sollte man sich bewusst sein, dass hohe Gewinne immer auch ein hohes Risiko bedeuten. Auch dem Umstand, dass es viele Broker gibt, die mit ausserordentlich attraktiven Boni wie auch Rabatten punkten wollen, sollte nicht zu viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Führt man einen Brokervergleich durch – etwa auf https://www.depotvergleich.com/ -, so sollte man sich mit den Leistungen wie Gebühren befassen und sich nicht nur von Rabatten oder möglichen Renditen anlocken lassen.

Faktor Nummer 1: Kosten und Gebühren

Die anfallenden Depotgebühren wie auch Nebenkosten gehören natürlich unbedingt im Zuge eines Brokervergleichs berücksichtigt, weil die Spesen selbstverständlich einen Einfluss auf den erzielten Gewinn haben. Je höher die Gebühren nämlich sind, desto geringer ist der am Ende erzielte Gewinn.

Natürlich muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass es kein vollständig kostenloses Aktiendepot gibt – wer aber Geld sparen will, der sollte jedoch zumindest darauf achten, dass der Broker auf die Grundgebühr verzichtet und niedrige Transaktionskosten in Rechnung stellt. In der Regel gibt es drei Gebührenmodelle – die Flatrate und die gestaffelten wie auch die prozentualen Transaktionskosten. Bei der Flatrate hat die Orderhöhe keinen Einfluss auf die Gebühren. Bei den gestaffelten Kosten hängt die Gebühr von der Orderhöhe ab und bei der prozentualen Variante errechnet sich der festgelegte Prozentsatz nach der Orderhöhe.

Faktor Nummer 2: Das Handelsangebot

Ob Aktien, Zertifikate, Fonds oder Optionsscheine – zu Beginn stellt sich die Frage, welche Wertpapiere gehandelt werden sollen. In weiterer Linie geht es um die Klärung der Frage, ob diese Wertpapiere auch von Seiten des Brokers unterstützt werden.

Faktor Nummer 3: Die Bedienbarkeit

Sind die Transaktionskosten niedrig und verzichtet der Broker auch auf eine Depotführungsgebühren, so heisst das aber nicht, dass man den besten Anbieter gefunden hat – vor allem dann nicht, wenn die Bedienung der Plattform kompliziert ist. Aus diesem Grund sollte man im Vorfeld überprüfen, ob man mit der Plattform überhaupt umgehen kann.

Das ist vor allem dann möglich, wenn von Seiten des Brokers ein kostenloses Demokonto zur Verfügung gestellt wird. Einerseits kann man seine Strategien auf den Prüfstand stellen, andererseits auch den Broker dahingehend testen, ob die Software benutzerfreundlich ist.

Das Fazit

Auch wenn die Eröffnung eines Aktiendepots relativ unproblematisch ist, sodass auch Anfänger vor keine Herausforderungen gestellt werden, so ist es dennoch wichtig, dass diverse Punkte berücksichtigt werden. Vorweg sollte man auch nie nur die Gebühren des Brokers berücksichtigen, sondern auch immer einen Blick auf die Leistungen werfen.

 

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