Was Anleger bei der Auswahl von ETFs beachten müssen

Seit den 1980er Jahren sind die ETFs unter privaten Anlegern beliebt, heute setzen die meisten Vermögensverwalter, welche ETFs zusammenstellen auf diese indexbasierte Anlageform.

ETFs sind lange kein Spartenprodukt mehr. Unzählige Fonds aus diesem Bereich sehen den Anlegern zur Verfügung. Gerade Anleger sollten sich auf einige wenige ETFs beschränken und den zugehörigen Basiswert zu ihnen genau im Blick behalten. Ein Exchange Trading Funds bildet den Wert seines Basiswerts, beispielsweise des Dax oder des Dow Jones, exakt nach. Das macht die Funktionsweise leicht verständlich.

Benennung der ETFs gibt Aufschluss über ihren Inhalt

Die Benennung der ETFs läuft nach einem bestimmten Prinzip. An seiner ersten Stelle steht der Name des Anbieters, anschließend der Index, auf den sich der Funds bezieht. Oft sind die Namen der ETFS noch durch einen weiteren Bestandteil erweitert, der den Anlegern weitere Informationen vermitteln soll. Selbstverständlich erschöpft sich die Recherche nach einem geeigneten ETF nicht nur auf die Entschlüsselung des Namens. Anleger sollten sich bezüglich der verantwortlichen Vermögensverwalter und der in den Fonds aufgenommenen Aktien informieren.

Auf bekannte Aktienmärkte setzen

Einsteiger sollten sich mit bekannten Aktienmärkten wie dem Dax oder den Dow Jones auseinandersetzen, den die Wertentwicklung verläuft dort relativ stabil und die Informationslage zu den Aktienmärkten ist gut. Wer sich für hohe Renditen in Schwellenländern interessiert, kann auch hierzu passende ETFs von namhaften Anbietern finden – doch eine gute Recherche ist auch hier unabdinglich. Zwar konnten Anleger in den vergangenen Jahren in gewissen Schwellenländern hohe Renditen erzielen, doch ob sich diese Entwicklung auch weiterhin fortsetzt, ist nicht vorherzusehen.

Rendite und Kosten für den Handel mit ETFs

Bei der Auswahl eines geeigneten ETF sind für Einsteiger, die mit dieser Anlageform zunächst einmal experimentieren wollen, die Kosten relevant. Zudem sollten sich die Rendite recherchieren, die wahrscheinlich anfallen wird – neben Expertenprognosen sind hier insbesondere Vergleichswerte der vergangenen Jahre sinnvoll. Auch der Anlagezeitraum hat Einfluss auf die Höhe der Rendite. Zu beachten sind insbesondere auch die Kosten für den Handel und die Verwaltung der Fonds. Dazu kommen die Kontogebühren für das Aktiendepot. Dieser Kostenpunkt ist heute allerdings eher zu vernachlässigen, da hierfür nur eine geringe Summe zu veranschlagen ist.

Anlagestrategie auf die Auswahl der ETFs ausrichten

Ein Vergleich von einer eher kurzen Anlage von einem Jahr mit einer mittelfristigen Anlage von drei Jahren zeugt Anlegern, ob sich bereits eine kurzfristige Anlage lohnt. Die Auswahl eines ETF muss dabei auf die eigene Anlagestrategie ausgerichtet werden – wer beispielsweise langfristig für seine Altersvorsorge Geld anlegt, der wird eher an einer langfristigen Rendite interessiert sein, wobei das Risiko hierbei minimiert sein sollte. Eine gute Alternative in diesem Bereich sind die Sparpläne. Bei einem Fondssparplan wird monatlich eine gewisse Summe einbezahlt, die dann in ETFs finanziert wird – kontinuierliche Gewinne sollen so erzielt werden.

Die Frage, ob ETFs zum Sondervermögen gehören ist für Anleger relevant, wenn es um die Einlagensicherung geht. ETFs gehören zum Sondervermögen und werden darum durch die Einlagensicherung geschützt.

 

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