Demokonto bei Binären Optionen – Was gilt es zu Beachten?

Wer über den Einstieg ins Binäre Optionen Trading nachdenkt, der sollte unbedingt zunächst mit einem Demokonto starten.

Denn dort wird nur mit Spielgeld gehandelt, alle Gewinne und Verluste stehen am Ende nur auf dem Papier. Aber wer bietet ein gutes Demokonto und was gibt es bei der Suche zu beachten?

Kein gutes Demokonto ohne guten Broker

Zunächst muss man feststellen, dass man ein gutes Demokonto nur bei einem guten Broker findet. Natürlich mag auf den ersten Blick die Frage nach der Regulierung oder der Absicherung von Kundengeldern keine Rolle spielen, schliesslich wird kein echtes Geld investiert.

Doch wer ernsthaft darüber nachdenkt Binäre Optionen zu kaufen, der sollte gleich auch einen guten Broker wählen. Schliesslich ist ein grosser Vorteil des Demokontos auch, dass man Handelssoftware und das Angebot an Basiswerten gleich einmal testen kann.

Was nutzt es, wenn man mit dem Demokonto erfolgreich war, der Echtgeldbroker aber die nötigen Werkzeuge nicht bietet?

Wichtig ist vor allem, dass der Anbieter in der EU reguliert ist. Schliesslich vertraut man ihm sein Geld an. Auch eine grosse Auswahl an Basiswerten, eine gute Handelssoftware und ein deutschsprachiger Support gehören unbedingt dazu. Je nach individuellen Anforderungen sind ein Ticker mit Finanznachrichten und Schulungsunterlagen weitere Pluspunkte. Gerade für Einsteiger sind eine niedrige Mindesteinzahlung und ein geringer Mindestumsatz je Trade von Vorteil.

Niedrige Gebühren

Ausserdem sollten Interessenten den Broker auf mögliche versteckte Gebühren hin untersuchen. Fast immer kostet die Auszahlung unter bestimmten Bedingungen Geld.

Bei einigen Brokern gibt es eine Mindestgrenze, ab der diese Kosten entfallen. Bei anderen ist eine Auszahlung pro Monat gebührenfrei, bei wieder anderen gibt es einen Mindestumsatz. Wer beispielsweise 100,- Euro auszahlen lassen will, der muss vorher für mindestens 100,- Euro Optionen gekauft haben.

Seltener gibt es auch Einzahlungsgebühren, meist aber nur für bestimmte Zahlungsarten, etwa die Überweisung.

Fast alle Broker kennen dagegen eine Inaktivitätsgebühr. Sie wird erhoben, wenn für einen vorher festgelegten Zeitraum kein einziger Trade durchgeführt wurde, beispielsweise ein halbes Jahr. Grundsätzlich lohnt es sich das Konto aufzulösen, bevor länger als drei Monate nicht mehr gehandelt wurde.

Sieht aus wie echt!

Der wichtigste Punkt beim Demokonto ist aber, dass es sich nicht von einem echten Konto unterscheidet, ausser in der Tatsache, dass nur mit Spielgeld gehandelt wird. Die Kurse müssen dagegen echt sein, Phantasiekurse können so programmiert werden, dass der Trader immer gewinnt.

Idealerweise bietet der Broker auch die gleiche Handelssoftware wie im Echtgeldhandel. Oft nutzen Binäre Optionen Broker ohnehin Webtrader, bei einigen gibt es aber auch Anwendungen zum Download.

Die möglichen Gewinne müssen natürlich genauso hoch wie beim Echtgeldkonto sein. Wenn eine Option, sofern sie im Geld ist, beim Echtgeldhandel einen Gewinn von 70 Prozent bringt, dürfen das beim Demokonto nicht plötzlich 120 Prozent sein.

Kostenlos und unverbindlich

Leider bieten viele Broker für Binäre Optionen gar kein Demokonto, wie eine Analyse bei https://www.binaereoptione-demokonto.org zeigt. Die Auswahl ist deutlich geringer als etwa bei Forex-Brokern.

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Von den angebotenen Demokonten sind zwar fast alle kostenlos, allerdings lauern teilweise versteckte Gebühren. Denn oft ist es an ein Echtgeldkonto gebunden. Wer kein Geld einzahlt, dem steht dann beispielsweise kein Spielgeld zur Verfügung. Das gibt es erst nach der ersten Überweisung, beispielsweise 10,- Euro Spielgeld je Euro Echtgeld.

Wer sich dann später gegen den Echtgeldhandel entscheidet, dem werden nicht selten Kosten für die Auszahlung in Rechnung gestellt. Denn Käufe und Verkäufe auf dem Demokonto zählen beim oft nötigen Mindestumsatz für eine kostenlose Auszahlung natürlich nicht mit.

Auch wenn der Broker eine kostenlose Auszahlung anbietet, die Mindesteinzahlung ist ärgerlich und umständlich. Besser sind deshalb immer Demokonten, die sowohl kostenlos als auch unverbindlich sind.

Und der Bonus?

Lange Zeit war der Einzahlungsbonus für viele Trader ein wichtiges Kriterium bei der Brokerwahl. Mittlerweile sehen aber die Regulierungsbehörden diese Prämien gar nicht mehr gerne, zumal für die Auszahlung fast immer hohe Mindestumsätze nötig sind.

Werden sie nicht erreicht, wird der Bonus wieder gestrichen – und oft auch gleich noch die Gewinne, die in der Zwischenzeit erzielt wurden. Bei der Wahl des besten Demokontos sollten Prämien deshalb keine sehr grosse Rolle spielen.

Fazit

Ein gutes Demokonto ist dem Echtgeldkonto möglichst ähnlich, kostenlos und setzt keine Mindesteinzahlung voraus. Daneben sollte der Broker gleich so gewählt werden, dass man dort später auch mit echtem Geld handeln kann. Deshalb sollte er in der EU reguliert sein, deutschsprachigen Service bieten und gute Startbedingungen für erfolgreiches Trading zur Verfügung stellen.

Zu letzteren zählen vor allem eine gute Handelsplattform mit Charts, eine ausreichende Zahl an Basiswerten und die Unterstützung des Traders durch gute und verständliche Informationen. Auch die Kosten sollten Trader nicht aus dem Auge verlieren. Das bedeutet möglichst wenig Zusatzkosten und gleichzeitig möglichst hohe Gewinne.

 

Featured picture via Pixabay.com by geralt

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